Rückblick Netzwerktreffen SCHULEWIRTSCHAFT bei der Vater Unternehmensgruppe

Wenn ich groß bin, werd ich...

Am 19. September waren wir mit unserem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT zu Gast bei der Vater Unternehmensgruppe. Dabei stellte Regine Schlicht, Leiterin der Unternehmenskommunikation zunächst die Vater Unternehmensgruppe (VUG) und die dazugehörigen Unternehmen vor. Ein besonderer Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten in der IT-Branche sowie den hausinternen Rekrutierungsprozess wurde uns durch Inga Wiese, Personalreferentin gewährt.

Vater 4.0

Augenscanner, Roboter und Vollautomatisierung sucht man vergeblich, wenn man das freundliche Gebäude der VUG in Kiel Kronsburg betritt. Vielmehr fühlt es sich an als würde man nach Hause kommen. Dieser Effekt ist durchaus gewünscht und stellt die logische Umsetzung der Unternehmensleitbilder Vertrauen und Wertschätzung sowie der gelebten Wertekultur dar.

Regine Schlicht – Leiterin der Unternehmenskommunikation
Regine Schlicht, Leiterin der Unternehmenskommunikation

Die VUG möchte Menschen und Maschinen auf dem Weg in die digitale Zukunft zusammenbringen. So sagte Regine Schlicht:

„Durch die anwachsende Vernetzung wird die Welt immer mehr zum Dorf."

Die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche mit digitalen Technologien und Veränderung der Kundenbeziehung fordert einen hohen Grad an Flexibilität in der Arbeitswelt von heute und morgen. Die offenen Strukturen und flachen Hierarchien im Unternehmen, ermöglichen es den Mitarbeitern selbst zu entscheiden, wo sie am besten arbeiten können. Dies ist nur einer der vielen Anreize, die geschaffen werden, um die Fachkräfte im Unternehmen zu halten, da der Fachkräftemangel in der IT-Branche bereits angekommen ist.

Zwischen Bits und Bytes – Der Mensch zählt

Dies spürt auch die Personalreferentin Inga Wiese jeden Tag, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen. Die Ausbildungsmöglichkeiten bei der VUG erstrecken sich vom Fachinformatiker, IT-Systemkaufmann, Wirtschaftsinformatiker (B.A., duales Studium) über Elektroniker, Kaufleute für Büromanagement bis hin zum Betriebswirt (B.A., duales Studium).

Inga Wiese
Inga Wiese, Personalreferentin

Insbesondere in der IT-Branche ist es wichtig, die richtigen Rekrutierungskanäle zu bespielen. Dabei werden zwar hauptsächlich online Werbekanäle genutzt, aber es gibt auch weiterhin die Beratung auf Messen und an Schulen. Wird ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen, so ist es für die VUG besonders wichtig, dass er oder sie neben den entsprechenden akademischen Grundlagen über eine starke Persönlichkeit verfügt. Der Faktor Mensch spielt eine große Rolle. Dies wurde noch durch die Aussage von Frau Wiese verdeutlicht:

„Es muss einfach passen. Wir wollen Mitarbeiter, die Spaß an der Arbeit haben und ein Teil der VUG sein wollen."

Zwei Menschen, die definitiv zur VUG wollten, sind Lorenz Kock (Dualer Student der Wirtschaftsinformatik im dritten Studienjahr) und Niklas Frahm (Fachinformatiker der FR Systemintegration im dritten Lehrjahr). Obwohl sich die Art und die Richtung der Ausbildung der beiden Referenten unterscheidet, so wird sofort deutlich, dass beide mit Ihrer Entscheidung für die VUG zu arbeiten absolut zufrieden sind. Von Anfang an wurden beide von den Kollegen herzlich empfangen, in bereits laufende Projekte integriert und auf ihre jeweiligen Aufgabenbereiche optimal vorbereitet.

Auf die Nachfrage an Herrn Kock, ob er nach seinem Studium im Unternehmen bleiben möchte, teilte uns dieser mit einem großen Lächeln im Gesicht mit, dass sein neuer Arbeitsvertrag bei der VUG am 01. Oktober 2018 beginnt.


Der umfangreiche Einblick in die Vater Unternehmensgruppe wie auch dem Rekrutierungsprozess hat unter den Teilnehmern zu einer angeregten Diskussion geführt. Dabei wurde deutlich, dass die Digitalisierung in den Schulen angekommen ist und bereits zu einem Umdenken geführt hat. Jedoch gibt es im Bereich der technischen Ausstattung der Schulen noch erhebliche Defizite. Ein Teilnehmer merkte an, dass es schwierig ist, den Jugendlichen eine Programmiersprache wie JAVA beizubringen, wenn die Computer ¾ des Jahres kaputt sind und es keinen Ersatz gibt.

Ein verbessertes Angebot in diesem Bereich könnte auch die niedrige Zahl von Frauen in der IT-Branche verbessern. So wusste Frau Schlicht aus Erfahrung noch folgendes zu berichten:

„Der Quellcode von Mädchen ist oftmals präziser und besser als der von Jungen, aber Mädchen geben zu schnell auf."

Wir danken der Vater Unternehmensgruppe für die herzliche Gastfreundschaft und einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen, bei einem der top IT-Dienstleister im Norden.

Wenn nun Ihr Interesse geweckt wurde und Sie zum nächsten Netzwerktreffen eingeladen werden möchten, dann schicken Sie uns eine E-Mail an info@uvkiel.de.


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